Auktion 272 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 17.09.2020

52 281 LYONEL FEININGER 1871 New York 1956 Ghosties (20000.–) Aquarell und Tuschelavierung über Federzeichnung in Tusche. 15,5×15,5 cm, Blattgrösse 1955. Unten links vom Künstler in Feder in Tusche signiert und datiert «Feininger/55», rückseitig in Tusche dediziert «to my dear Lux». Auf gelblichem Bütten, rückseitig Spuren einer verworfenen Tuschezeichnung. – Provenienz: Geschenk des Künstlers an seinen Sohn Theodore Lux; von dort durch Erbschaft an Privatsammlung USA. – In seinen späten Figurenaquarellen, den sogenannten «Ghosties», knüpft Feininger an eine Formensprache an, die er als Illus- trator und Zeichner von Karikaturen früher entwickelt hatte. Die «Ghosties» sind freundliche Geister, die im Spätwerk des Künstlers einen wichtigen Platz einnehmen. Feininger verschenkte die kleinen «Geister» immer wieder gerne an Familie und Freunde, so wie im vorliegenden Fall an seinen Sohn Lux *

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQ4OTU=