Auktion 272 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 17.09.2020
42 257 SALVADOR DALÍ 1904 Figueras 1989 Le Rhinocéros (3000.–) Farbige Aquatinta. 56,2×76 cm, Plattenkante; 63,5×89 cm, Blattgrösse 1970. Michler/Löpsinger 450. Unten rechts in der Darstellung vom Künstler in Bleistift signiert «Dalí», sowie im Unterrand in Bleistift dediziert, signiert und datiert «Pour l’héro du Minotore / de son ami Dalí / 1970», links nummeriert «149/150». Auf gebräun- tem Velin mit Wasserzeichen «Arches». Mit Lichtrand. – Salvador Dalí bezieht sich in seiner Dedikation auf das surrealistische Künst- lermagazin «Minotaure», das im Februar 1933 von den Verlegern Albert Skira und Tériade in Paris gegründet worden ist 258 CHARLES FRANÇOIS DAUBIGNY 1817 Paris 1878 Les Graves près de Villerville – Bord de Seine, à Lavacourt (15000.–) Öl auf Eichenholz. 33×61 cm Um 1875. Hellebranth 633. Unten links mit dem roten Stempel der «Vente Daubigny». – Provenienz: Vente des tableaux et études de l’atelier, Paris, Hôtel Drouot, 6.–8.5.1878, Kat. Nr. 305, rückseitig mit Etikett und der Bezeichnung in Bleistift «No. 305 La Seine à Lavacourt»; Auktion Victor Simon, Paris, Hôtel Drouot, 10.5.1939, Kat. Nr. 89; Fridel Wouters, Basel bis 1951; angekauft 1951 von Privatsammlung Schweiz, durch Erbschaft seither im selben Familien- besitz. – Ausstellungen: Aarau 1961, Aargauer Kunsthaus, Aus Aargauischem Privatbesitz, II. Teil, Kat. Nr. 127, rück- seitig mit Etikett. Galerie Barbizon, Paris, März 1971, Daubigny, rückseitig mit Etikett. – Robert Hellebranth lokalisiert das Sujet des Gemäldes nach Villerville, einem Dorf zwischen Trouville und Honfleur am Meer, wo sich der Künstler zwischen 1870 und 1876 immer wieder aufgehalten hat, und datiert es mit «um 1875». Die «Vente Daubigny» von 1878 datiert es ins Jahr 1873 und identifiziert es als Flussufer der Seine bei Lavacourt
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