Auktion 272 : Kunst des 19. und 21. Jahrhunderts Teil 2 17.09.2020
19 202 ALFRED BOUCHER Bouy-sur-Orvin 1850–1934 Aix-les-Bains Hirondelle bléssée (12500.–) Bronze. Ca. 81 cm hoch 1898. PietteA41/B. Auf der Basismit der Signatur «A. BOUCHER» sowie den beiden Giesserstempeln «Susse F. Paris E.dt» und «SUSSE FRES / COPY RIGHT / BY JH». Schöner Guss mit bronze- goldener Patina, in sehr guter Gesamterhaltung. – Literatur: Vgl. Jacques Piette, Alfred Boucher 1850–1934 «sculpteur – huma- niste», Catalogue de l’exposition du 27 mai au 29 octobre, Musée Paul Dubois – Alfred Boucher, Nogent-sur-Seine 2000, pag. 52, Kat. Nr. 46. – Die Akte des Bildhauers Alfred Boucher gehören zu den Höhepunkten der französischen Plastik des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Als Lehrer prägte er eine ganze Bildhauergeneration. Seinen «Engel», die verletzte Schwalbe (hirondelle bléssée), schuf er in Marmor sowie in ver- schiedenen Grössen in Bronze; das Werk wurde 1898 am Salon in Paris erstmals präsentiert und erhielt grossen Beifall. Nicht zuletzt da Damien Hirst die Plastik im Jahr 2008 als Vorlage für sein Werk «Anatomy of an Angel» verwendete, wird das Œuvre Bouchers in den letzten Jahren neu gelesen 203 EUGÈNE BOUDIN Honfleur 1824–1898 Deauville Rue de village (2500.–) Aquarell über Vorzeichnung in schwarzer Kreide, auf blauem Papier. 18,9×21,6 cm Sauber in der Erhaltung. – Provenienz: Slg. Désiré Louveau, Honfleur, Lugt 1694/a. J. Leger & Son Gallery, London, mit Eti- kett. – Die Sammlung des Cidrehändlers Désiré Louveau (1843– 1913) bestand vornehmlich aus Werken seines Freundes Eugène Boudin *
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