Auction 271 : Art of the 19th to 21st Centuries Part 2 13.06.2019
63 321 FERDINAND HODLER Bern 1853–1918 Genf Die Heilige Stunde (7000.–) Pinselzeichnung in Tusche. 58,2×70,3 cm, Blattgrösse; 69×84 cm, Unterlagekarton 1910/1911. Auf cremefarbenem Velin. Das Blatt vollflächig auf den Unterlagekarton aufgezogen, stark gebräunt und mit Ris- sen. – Die «Heilige Stunde» ist einer der wichtigsten Zyklen Hodlers, umgesetzt in mehreren, grossformatigen Bildern. Der Bildaufbau ist immer gleich: Zwei bis sechs Frauenfiguren auf einer Blumenwiese vor einem gewölbten Horizont. Die vorlie- gende Vorarbeit zeigt die beiden äusseren Figuren, ersichtlich an der Horizontlinie, in Originalgrösse. Wichtiges, grossformati- ges Dokument 322 FERDINAND HODLER Bern 1853–1918 Genf Studie für «Blick ins Unendliche» (10000.–) Pinsel in Ölfarbe und Aquarell über Bleistiftzeichnung, quadriert. 40,6×24,3 cm Um 1913. Auf Velin, auf Leinwand aufgezogen und auf Chassis montiert, im Papier gebräunt. – Provenienz: Privatsammlung, Schweiz; verkauft in Auktion, Galerie Kornfeld, Bern, 20.–22. Juni 1979, Kat. Nr. 549; Privatsammlung Schweiz. – Das Thema «Blick ins Unendliche» wurde in zwei monumentalen sowie drei wei- teren Fassungen umgesetzt. Dazu entstanden diverse Vorarbei- ten, die die fünf Frauenfiguren in verschiedenen Haltungen zei- gen. Die hier angebotene Vorarbeit ist sehr nahe an der Mittelfigur der Basler Fassung, Bätschmann/Müller, Ferdinand Hodler, Nr. 1593 323 FERDINAND HODLER Bern 1853–1918 Genf Studie zu «Bildnis einer Unbekannten (Savoyerin)» (6000.–) Federzeichnung in Tusche über Bleistift, teilweise gewischt. 33,5×26,5 cm, Blattgrösse Rückseitig mit Echtheitsbestätigung von Berthe Hodler. Um 1880. Papier calque, auf festes Velin aufgezogen, im Papier stark gebräunt. – Studie in nahezu gleicher Grösse wie das Ölgemälde (Bätschmann/Müller, Ferdinand Hodler, Nr. 696), das sich heute in einer Privatsammlung befindet
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