Galerie Kornfeld 100 Jahre in Bern, 2020

42 Eugène Delacroix Charenton-St-Maurice 1798–1863 Paris 18 Lion de l’Atlas Lithographie 1829 33×46,5 cm, reine Darstellung, ohne Schrift – 46×60 cm, Blattgrösse Werkverzeichnisse: Delteil 79/III (v. IV) Delteil/Strauber 79/III (v. IV) Provenienz: Slg. G. Alfred Barrion, 1842 Bressuire 1903, Lugt 876. In der Auktion der Sammlung im Hôtel Drouot in Paris vom 25. Mai bis 1. Juni 1904 unter Kat. Nr. 410 (dort zusammen mit «Tigre royal») und bezeich- net als «épreuve toute marge» Slg. Jules Gerbeau, Montargis 1833–1906 Paris, Lugt 1166 Slg. Heinrich Neuerburg, 1883 Köln 1956, mit Blindstempel, Lugt 1344/a Prachtvoller, tiefschwarzer, aber in allen Feinheiten gut leserlicher Druck. Mit allen Adressen und mit breitem Papierrand. Auf festem Velin. Der Druck trägt im Unterrand die Adressen von Drucker und Verleger Henri Gaugain, aber auch den Blindstempel des Verlegers E. Ardit, der von Delteil für den II. Zustand genannt wird. Einzelne unbedeutende Stockflecken im Rand. Ungewaschenes frisches Exemplar Die beiden Hauptblätter des graphischen Werkes, das vorliegende Blatt und «Tigre royal», Delteil 79 und 80, wurden 1829 vom kaum 30 Jahre alten Delacroix in Paris geschaffen, ohne dass er zuvor Afrika gesehen hatte. Sie gehen auf Studien im zoologischen Garten in Paris und auf Erzählungen zurück. Die Reise von Delacroix nach Marokko und Algier über Spanien fand erst in der Zeitspanne von Januar bis Juli 1832 statt

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